Interview mit Nicole Strehl

Nicole Strehl ist seit 2020 stellvertretende Vorsitzende des Hochschulvereins. Mit ihrer 2012 gegründeten Theaterschule COBI hat sich die gebürtige Coburgerin im Bereich kultureller Nachwuchsarbeit in der Region erfolgreich etabliert und ist zudem als Lehrbeauftragte an der Hochschule Coburg tätig.

In der aktuellen Ausgabe (Nummer 67 – Februar 2025) von „COBURGER – Das Magazin“ wirst Du als „Macherin“ vorgestellt. Mit Deiner Theaterschule realisierst Du viele Projekte. Trotzdem engagierst Du Dich ehrenamtlich im Hochschulverein. Was treibt Dich an?

Nicole: Ich habe im Theater in vielen Bereichen gearbeitet – von der Regieassistenz, der darstellenden Kunst bis hin zum Marketing. Als ich meinen Mann, einen Opernsänger, kennenlernte, beschloss ich, noch etwas „Solides“ zu machen und studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing an der Hochschule Coburg. Den Kontakt zur Hochschule habe ich aber nie verloren. Seit 2013 bin ich zudem Lehrbeauftragte für BWL/Marketing in der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik. Die Hochschule Coburg ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region und ich bin ziemlich stolz darauf, als Alumni ein kleiner Teil davon sein zu können.

Wie kam es dann konkret dazu, dass Du Dich als Vorstand des Hochschulvereins zur Wahl gestellt hast?

Nicole: Mein ehemaliger Professor, Dr. Roland Hertrich, kam auf mich zu, ob ich mir vorstellen könnte, mich mit ihm gemeinsam für  den Hochschulverein zu engagieren. Ich musste nicht lange überlegen, da wir seit über zwanzig Jahren freundschaftlich verbunden sind.

Was sind für Dich die Highlights Eurer Arbeit?

Nicole: Der Hochschulverein setzt sich für notleidende Studierende ein und möchte darüber hinaus auch das Umfeld des Studiums aufwerten. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, um das Studium an der Hochschule Coburg attraktiver zu machen.  Highlights unserer Arbeit sind für mich all die kleinen und großen Projekte, die der Hochschulverein unterstützt, wie zum Beispiel schnelle Hilfe für betroffene Studierende nach dem Wohnheimbrand 2024, aber auch Anschaffungen, wie die optisch ansprechenden Sitzgelegenheiten im Outdoorbereich.

Was wünscht Du Dir für den Hochschulverein?

Nicole: Ich wünsche mir, dass noch mehr regionale Unternehmen, Privatpersonen und Alumni die Bedeutung des Hochschulvereins erkennen und schätzen lernen und sich über eine Mitgliedschaft einbringen. Gerade in Zeiten immer knapper werdenden Haushaltskassen ist es wichtig,  hier ein Zeichen für die Bedeutung unserer Hochschule zu setzen.

(Das Interview führte Prof. Dr. Jutta Michel)