
Brand im Wohnheim
Am Vormittag des 13. April 2024 brach Feuer in einem Wohnheim in der Coburger Innenstadt aus. Die Feuerwehr räumte das Gebäude. Alle mussten raus – und durften ihre Zimmer erst 10 Tage später für 10 Minuten wieder betreten.
Viele wichtige Dinge blieben unerreichbar in den Zimmern zurück: Ausweise, Medikamente, Laptops, Kleidung usw. Einige Studierende waren zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause. Sie hatten nur das dabei, was sie an diesem Samstag Vormittag mitgenommen hatten, um z.B. einkaufen zu gehen.
Die Hochschule organisierte Notunterkünfte, stellte Gepäckräume zur Verfügung, half mit Informationen und übernahm insbesondere den Kontakt zur Vermieterin. Als die Studierenden am 23. April ihre Zimmer kurz betreten durften, um ein paar Sachen rauszuholen, halfen Beschäftigte der Hochschule sogar beim Tragen und Transport. Vor allem Studierende, die gerade erst in diesem Semester nach Coburg gekommen waren, hatten noch kein Netzwerk, das beim Runtertragen aus dem 7stöckigen Gebäude helfen konnte.
Der nächste Schock kam kurz danach: Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Alle mussten sich eine neue Bleibe suchen. Die finanziellen Sorgen wuchsen.
Jetzt konnte der Hochschulverein helfen: Die Vermieterin unterstützte die Betroffenen mit einer Spende an unseren Verein. Auch aus der Spendenaktion von Studierenden an der Hochschule standen Gelder bereit.
Die betroffenen Studierenden konnten Unterstützung beantragen, wenn sie durch den Brand in finanzielle Schwierigkeiten geraten waren. Die Bewilligung der Gelder übernahm eine gemeinsame Kommission aus Hochschulleitung, Studierenden und Hochschulverein. Die Abwicklung lief über den Hochschulverein.
27 Studierenden konnten wir mit jeweils 200 Euro helfen. Wenn persönlicher Besitz durch Feuer oder Löschwasser beschädigt wurde, konnten wir diesen Betrag noch ein wenig erhöhen.
Das hat bei weitem nicht für alles gereicht: Neue Unterkünfte waren meist nur für höhere Mieten zu bekommen und sind oft nicht möbliert, Kaution musste gestellt werden.
Trotzdem waren die Studierenden sehr froh über unsere Überweisungen.
Und wir haben wieder mal gesehen, dass unser Engagement sinnvoll ist!

Foto: Jutta Michel
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